Prävention im Bistum Osnabrück
Ein stilisiertes Auge ist Bestandteil des Logos, mit dem das Bistum Osnabrück auf sein Institutionelles Schutzkonzept gegen sexuellen und spirituellen Missbrauch hinweist. Dahinter steht die Überzeugung, dass alle, die sich haupt- und ehrenamtlich in unseren Kirchengemeinden engagieren, ein gutes Augenmaß brauchen im Umgang mit ihnen anvertrauten Menschen. Das können
Kinder in der Kindertagesstätte oder der Schule sein, Jugendliche in der Firmkatechese der Kirchengemeinde, Menschen in einer Einrichtung der Behindertenhilfe oder Erwachsene im Krankenhaus oder dem Pflegeheim.
Kinder in der Kindertagesstätte oder der Schule sein, Jugendliche in der Firmkatechese der Kirchengemeinde, Menschen in einer Einrichtung der Behindertenhilfe oder Erwachsene im Krankenhaus oder dem Pflegeheim.
Unsere Pfarreiengemeinschaft hat im Jahr 2019 in einer Arbeitsgruppe bestehend aus den Kirchenvorständen und dem gemeinsamen Pfarrgemeinderat ein Institutionelles Schutzkonzept erstellt, das verbindliche Standards für den täglichen Umgang mit Schutzbefohlenen in unseren Kirchengemeinden und Einrichtungen in Trägerschaft setzt und Ansprechpersonen benennt. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Eregbnisse:
1. Es finden vor Annahme einer Tätigkeit Einstellungs- und Klärungsgespräche mit haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in unseren Kirchengemeinden und Institutionen in Trägerschaft statt, um den Rahmen der Aufgabe und die eigene Rolle zu klären.
2. Die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses ist bei Betreuung von Schutzbefohlenen bei Veranstaltungen mit einer Übernachtung verpflichtend. Alle Personen, die mit Schutzbefohlenen arbeiten, müssen eine Straffreiheitserklärung und die Selbstverpflichtungserklärung entsprechend der Präventionsordnung des Bistums vorlegen.
3. Alle Mitarbeiter*innen verpflichten sich die allgemeinen Verhaltensregeln zum Schutz „anvertrauter Personen“, die im Bistum
Osnabrück gelten, einzuhalten:
http://www.bistum.net/fix/files/990/artikel/doc/ISKVerhaltensregelnZumSchutz.pdf
3. Alle Mitarbeiter*innen verpflichten sich die allgemeinen Verhaltensregeln zum Schutz „anvertrauter Personen“, die im Bistum
Osnabrück gelten, einzuhalten:
http://www.bistum.net/fix/files/990/artikel/doc/ISKVerhaltensregelnZumSchutz.pdf
4. Für Beratungen und Beschwerden sind Zuständigkeiten für hauptamtliche und ehrenamtliche Ansprechpersonen vor Ort erteilt worden. Darüber hinaus stellt das Bistum Osnabrück den Betroffenen unabhängige Ansprechpersonen und Expert*innen zur Verfügung. Die Kontaktdaten sind unten aufgeführt.
5. Das Qualitätsmanagement zur Einhaltung von Standards für unsere Kitas übernimmt der Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V. In den Gemeinden werden Gespräche innerhalb des Seelsorgeteams und mit allen Neben- und Ehrenamtlichen geführt, die das Thema sexuelle und spirituelle Gewalt in den Blick nehmen. Die Präventionsarbeit wird regelmäßig reflektiert.
6. Für alle Mitarbeiter*innen in unseren Gemeinden und Institutionen in Trägerschaft werden Schulungen durchgeführt, wenn sie die regelmäßige Betreuung von Schutzbefohlenen übernehmen. Bei Betreuung einer Kinder- oder Jugendgruppe oder der Begleitung eines unserer Zeltlager gilt ab dem 16. Lebensjahr die Juleica als verpflichtender Standard für alle Gruppenleiter*innen in unserer Pfarreiengemeinschaft.
Das ISK in voller Länge finden sie hier. Wenn sie Fragen zu unserem Schutzkonzept haben, wenden sie sich an unseren Gemeindereferenten Sebastian Wigger (Kontakt siehe unten).
Wollen sie weitere Infomationen und aktuelle Neuigkeiten über den Diözesanen Schutzprozess im Bistum Osnabrück, nutzen Sie bitte folgenden Link.
Sollten sie selbst oder Angehörige von ihnen Betroffene von sexueller oder spiritueller Gewalt geworden sein, können sie sich vertrauensvoll an unsere Ansprechpersonen vor Ort oder die Verantwortlichen im Bistum Osnabrück wenden.
Ansprechpersonen in der Pfarreiengemeinschaft
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Ansprechpersonen und Beratungsstellen vor Ort
Beratungsstelle LOGO
Deutscher Kinderschutzbund Lingen e.V.
Tel.: 0591 2262
E-Mail: info@logolingen.de
Wilhelmstr. 40a, 49808 Lingen
Stadt Lingen – Fachdienst Jugendhilfe
Franz Hüer
Tel. 0591 9144-566
E-Mail: jugendamt@lingen.de
Elisabethstr. 14-16, 49808 Lingen
Psychologisches Beratungszentrum für Ehe-, Familien- und Lebensberatung
Tel.: 0591 - 4021
E-Mail: lingen@efle-bistum-os.de
Bernd-Rosemeyer-Str. 5, 49808 Lingen (Ems) -
Ansprechpersonen im Bistum Osnabrück
Präventionsbeauftragte, Familienberatung, externe Ansprechpersonen für Betroffene sexuellen und geistlichen Missbrauchs im Bistum Osnabrück
Koordinationsstelle zur Prävention von sexuellem Missbrauch im Bistum Osnabrück
Julia JostwerthTel.: 0541 318-386E-Mail: j.jostwerth@bistum-os.deDomhof 2, 49074 OsnabrückExterne Ansprechpersonen für Betroffene sexualisierter Gewalt
Familienberatungsstelle der Arbeiterwohlfahrt
Olaf Düring
Diplom-Psychologe, Leiter der Beratungsstelle der AWO
Tel.: 0800-5015684
E-Mail: duering@awo-os.deKerstin HülbrockExterne Ansprechpersonen für Betroffene geistlichen Missbrauchs
Dr. theol. Julie Kirchberg
Theologin und Geistliche Begleiterin
Tel.: 0800-7354127
E-Mail: kirchberg@intervention-os.de
Ludger Pietruschka
Diplom-Theologe
Tel.: 0800-7354128
E-Mail: pietruschka@intervention-os.de
Ingrid Großmann
ev. Pastorin, Coach, Supervisorin, Mediatorin
Tel.: 0800-5894815
E-Mail: info@grossmann-coaching.deWer sich postalisch an eine der genannten Ansprechpersonen wenden möchte, erreicht die Adressat*innen über das Postfach 1380, 49003 Osnabrück.